Stiftung Orgelklang kürt Bernhard-Orgel von 1809

Stiftung Orgelklang kürt Bernhard-Orgel von 1809

Die Bernhard-Orgel in der Dorfkirche Ober-Ohmen, gebaut 1809, wurde zur „Orgel des Jahres 2025“ gekürt. Es handelt sich um das erste zweimanualige Werk des Romröder Orgelbauers Johann Hartmann Bernhard. Die Orgel, die über 23 Register und ein Pedal verfügt, ist ein Beispiel für die mainfränkisch-barocke Klangästhetik. Die ursprünglichen Zinnpfeifen wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und durch Zinkpfeifen ersetzt. 

Die Bernhard-Orgel wurde in Romrod erbaut und befindet sich in der evangelischen Kirche in Ober-Ohmen. Sie hat 23 Register und ein Pedal und ist ein Beispiel für die mainfränkisch-barocke Klangästhetik. Die Orgel wurde von der Stiftung Orgelklang zur „Orgel des Jahres 2025“ gewählt, nachdem sie sich bei einer Publikumsabstimmung gegen elf andere Nominierte durchgesetzt hatte. Die originale Zinnpfeifen wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und durch Zinkpfeifen ersetzt. 

Die Orgel wurde von Johann Hartmann Bernhard gebaut, der zu einer Orgelbauerfamilie in Hessen gehörte, die die Orgel-Landschaft in Hessen geprägt hat. Die Orgel wurde 1808/1809 in Romrod gebaut und ist sein erstes zweimanualiges Werk. Die Orgel ist heute kaum noch stimmbar und hat viel von ihrer ursprünglichen Kraft verloren, da der letzte große Umbau über 50 Jahre zurückliegt.

Disposition

I Hauptwerk C–f3
Principal 8′ N
Bourdon 8′
Quintatön 8′
Salicional 8′
Octav 4′
Blockflöte (ab c1) 4′
Quinta 3′
Octav 2′
Superoctav 1′
Mixtur IV N
Trompete 8′ N

II Nebenwerk C–f3
Gedackt 8′
Gemshorn 4′ N
Flötgedackt 4′
Waldflöte 2′
Terz 1 3⁄5′
Cymbel II N
Dulcian 8′ N
Tremulant

Pedal C–f1
Subbaß 16′
Violonbaß 8′
Quinta 6′
Principal 4′ N
Viol di Gamb 2′ N
Posaune 16′ N

Koppeln: II/I, I/P, II/P
N = neue Register von Oberlinger (1970)

https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Kirche_(Ober-Ohmen)#Orgel
https://www.stiftung-orgelklang.de
Foto: Wikiwal – Eigenes Werk (Wikipedia)

Redaktion

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